Die Online-Schülerzeitung der IGS Aurich-West


Montag, 12. Januar 2009

Emo. Jugendphase oder Verhaltensstörung?


Emo. Jugendphase oder Verhaltensstörung?



Eigentlich bezeichnet der Name „Emo“ eine Musikrichtung, auch „Emocore“ genannt. Diese Musikrichtung zeichnet sich dazu aus,dass sie dazu neigt, vor allem traurige Gefühle auszudrücken.
Seit etwa 10 Jahren werden auch die Menschen, die diese Musikrichtung bevorzugen als „Emos“ bezeichnet.
Sie tragen meist schwarz-weiße Kleidung und fallen meist durch ihr extremes Äußeres auf.
Für den Begriff „Emo“ gibt es verschiedene Definitionen.
Stupidedia lässt uns an diesen Gedanken teilhaben :„Emo (das) (lat.: heulus rummus langus) bezeichnet eine politisch inkorrekte Randgruppe heruntergekommener Teenager in schwarz-weiss. Diese verhaltensgestörten und realitätsfremden Geschöpfe schliessen sich selbst von allem aus, da niemand Emos leiden kann.“

Allerdings sehen das nicht alle so.
Ein Mädchen äußert sich wie folgt: „Emos haben meist schwarze,lange Haare.
Sie sind auch schwarz geschminkt (meistens halt).
Nicht alle sind solche „Ich bin ja so depri und muss mich jetzt ritzen“-Typen.
Aber die meisten.. Leider.. Naja dann gehört natürlich noch die passende Musik dazu.
Das tragische ist, dass jeder von denen glaubt „Ich seh anders
aus“, doch der nächste sieht ihm wieder ähnlich.Klar sind die meisten Emos mit ihrer Gesamtsituation unzufrieden, aber nicht alle weinen herum.“

Die dritte und wahrscheinlich sachlichste Möglichkeit bietet uns Wikipedia.
Hier wird der Begriff „Emo“ als Modeerscheinung des 21. Jahrhundert bezeichnet, die mit der eigentlichen Bedueutung nur wenig gemeinsam hat.

In Schülerkreisen stehen (nach eigener Beobachtung) Emos meistens als Randgruppe da und bekommen fast
nur negative Rückmeldung.
Uns selbst fällt auf, dass es nicht wirklich zutrifft,dass es nicht die Eigenschaft eines Emos ist, dass sie sich ritzen.
Diese Verhaltensstörung taucht eher bei „Nicht-Emos“ auf.

Und was sind Emos nun?
Diese Antwort kann man nicht verallgemeinern.
Wir selbst denken, dass es nur ein Trend ist, der mit der Zeit wieder vorbei geht.


Tomke & Mareke

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