Die Online-Schülerzeitung der IGS Aurich-West


Montag, 9. Juni 2008

Sommer - die Eissaison


Jetzt, wo es draußen wärmer wird, lockt es viele Leute an die nahestehenden Eiscafés.
Für die meisten ist es selbstverständlich, ein Eis zu essen, aber weiß einer überhaupt, wie das Eis entstanden ist ? Oder wie man Eis selbst herstellt ?

2007 verspeiste jeder von uns ca. 8,1 Liter Eis.

Der Ursprung des Eises geht weit in die Menschengeschichte zurück. Das Eis, wie wir es kennen, wurde erstmals im 16. Jahrhundert in der Toskana hergestellt. Bernado Buontalenti und anderen Eisherstellern ist die Verbreitung von Speiseeis zu verdanken. Katharina von Medici, eine Königin aus Frankreich, machte das Eis in den Alpen bekannt. Die Kaiserin Maria Theresia von Österreich hatte sich eine Eiskonditorin nach Wien geholt, um die höfische Kirche zu bereichern. Von da an wurde das Speiseeis nach Mitteleuropa, in den Balkan und in die Slawischen Länder im Osten gebracht und verbreitet.

Bei der Herstellung von Speiseeis werden meistens flüssiger Zucker und pürierte Früchte mit Sahne vermischt. Diese Flüssigkeit wird unter ständigem Rühren gefroren. Dabei entstehen kleine Luftblässchen, die die Eiskristalle klein bleiben lassen. Je kleiner die Eiskristalle, desto cremiger ist das Eis.

Fruchteis enthält mindestens 20 % Früchte.
Cremeeis wird aus mindestens 50 % Milch hergestellt. Wasser wird gar nicht verwendet.
Wassereis besteht hauptsächlich aus gefrorenem Wasser und Zucker und hat maximal 3 % Fett.

Beim Softeis ist die Herstellung ganz anders. Die Softeismaschinen arbeiten dabei nach einem ganz besonderem Prinzip. Beim Gefrieren wird der Lufteinschlag dadurch erzeugt, dass die noch flüssige Eismasse mit Hilfe eines Luftdrucks in den Gefrierzylinder gepumpt wird. Dabei friert die Masse und wird gleichzeitig aufgeschäumt.

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